Sicherheit

Safety first!

Die Tätig­kei­ten der Anäs­the­sis­ten ist gewis­ser­mas­sen mit der­je­ni­gen von Pilo­ten ver­gleich­bar. Wie in der Flie­ge­rei wird in der Anäs­the­sio­lo­gie der Sicher­heit obers­te Prio­ri­tät ein­ge­räumt. Der Ablauf einer Anäs­the­sie ist ähn­lich jenem eines Flu­ges:

  • Prä­me­di­ka­ti­on: Flug­pla­nung, Flug­vor­be­rei­tung (Brie­fing)
  • Anäs­the­sie-Ein­lei­tung: Start, Steig­flug
  • Anäs­the­sie-Fort­füh­rung wäh­rend des Ein­grif­fes: Rei­se­flug
  • Anäs­the­sie-Aus­lei­tung: Sink­flug, Lan­dung
  • Post­me­di­ka­ti­on: Flug­nach­be­spre­chung (Debrie­fing)

Sicherheitsstandards

Alle von uns ange­wen­de­ten Ver­fah­ren ent­spre­chen den jeweils gel­ten­den Sicher­heits- und Qua­li­täts­stan­dards der Swiss Socie­ty für Anaes­the­sio­lo­gy and Peri­ope­ra­ti­ve Medi­ci­ne (SSAPM).  Anäs­the­sis­ten und Pilo­ten wer­den wäh­rend Ihrer lang­jäh­ri­gen Aus­bil­dung auf die Ein­hal­tung höchs­ter Sicher­heits­stan­dards «getrimmt». Sie sind des­we­gen als Sicher­heits­exper­ten für die Ein­hal­tung maxi­ma­ler Sicher­heits­stan­dards ver­ant­wort­lich. Sie sind zustän­dig, dass ihre Pati­en­ten, soweit mög­lich auch in Not­fall­si­tua­tio­nen, medi­zi­nisch und psy­cho­lo­gisch opti­mal für den bevor­ste­hen­den Ein­griff vor­be­rei­tet wer­den. Ins­be­son­de­re sind sie ver­ant­wort­lich, dass auch Pati­en­ten mit erheb­li­chen Vor­er­kran­kun­gen oder schwers­ter Ver­let­zun­gen die Behand­lung unbe­scha­det über­ste­hen.

Sicherheiten

Mensch­li­ches Ver­sa­gen

Durch Anäs­the­sie beding­te schwer­wie­gen­de Zwi­schen­fäl­le sind heu­te zum Glück extrem sel­ten. Unter­su­chun­gen zei­gen, dass bei sol­chen Zwi­schen­fäl­len in 80 % der Fäl­le «Mensch­li­ches Ver­sa­gen» ver­ant­wort­lich sind. Unser hohes Berufs­ethos ver­pflich­tet uns, die­ses Risi­ko durch fol­gen­de Mass­nah­men zu mini­mie­ren:

  • Wir sind erfah­re­ne Fach- und Kader­ärz­te mit lang­jäh­ri­ger Tätig­keit in Spi­tä­lern.
  • Wir füh­ren unse­re Anäs­the­sien immer in Zwei­er-Teams durch (ein Anäs­the­sist und eine spe­zia­li­sier­te Pfle­ge­fach­per­son).
  • Unse­re Pfle­ge­fach­per­so­nen ver­fü­gen über eine Zusatz­aus­bil­dung in Anäs­the­sie- oder Inten­siv­pfle­ge und über lang­jäh­ri­ge Berufs­er­fah­rung.
  • Bei der Anäs­the­sie-Füh­rung hal­ten wir uns an stan­dar­di­sier­te Abläu­fe und deren Über­prü­fung mit­tels Check­lis­ten.
  • Alle von uns ange­wen­de­ten Ver­fah­ren ent­spre­chen den jeweils gel­ten­den Sicher­heits- und Qua­li­täts­stan­dards der Swiss Socie­ty for Anes­the­sio­lo­gy and Peri­ope­ra­ti­ve Medi­ci­ne (SSAPM).
  • Die fach­li­che Berufs­kom­pe­tenz wird durch die gesetz­li­che Fort­bil­dungs­pflicht für Ärz­tin­nen und Ärz­te sicher­ge­stellt. 
  • Durch geziel­te Besu­che von Kon­gres­sen und Kur­sen im In- und Aus­land bil­den wir uns kon­ti­nu­ier­lich wei­ter.
  • Im Rah­men eines von uns ver­an­stal­te­ten Qua­li­täts­zir­kels tau­schen wir unse­re Erfah­run­gen mit Berufs­kol­le­gen aus.
  • Wir sind Mit­glie­der in ver­schie­de­nen Berufs­ver­bän­den.
  • Durch das regel­mäs­si­ge Stu­di­um von Fach­li­te­ra­tur wird das Wis­sen im Bereich der ambu­lan­ten Anäs­the­sie aktu­ell gehal­ten und kon­ti­nu­ier­lich erwei­tert.

Die Erfül­lung der jähr­li­chen ärzt­li­chen Fort­bil­dungs­pflicht ist eine Vor­aus­set­zung zur Erhal­tung der Fach­arzt­aus­wei­se. Sie ist im Medi­zi­nal­be­ru­fe­ge­setz (MedBG) ver­an­kert und im Detail in der dar­auf beru­hen­den Fort­bil­dungs­ord­nung (FBO) des Schwei­ze­ri­schen Insti­tuts für ärzt­li­che Wei­ter- und Fort­bil­dung (SIWF) der Ver­bin­dung der Schwei­zer Ärz­tin­nen und Ärz­te (FMH) und dem dar­aus abge­lei­te­ten Fort­bil­dungs­pro­gramm (FBP) gere­gelt. Die Ein­hal­tung der ärzt­li­chen Fort­bil­dungs­pflicht wird von den Fach­ge­sell­schaf­ten, in unse­rem Fall von der Swiss Socie­ty für Anaes­the­sio­lo­gy and Peri­ope­ra­ti­ve Medi­ci­ne (SSAPM) kon­trol­liert.

Wie im Spi­tal

Wir ver­wen­den die glei­chen medi­zin­tech­ni­schen Gerä­te, das glei­che medi­zi­ni­sche Ver­brauchs­ma­te­ri­al und die glei­chen Medi­ka­men­te wie in den Spi­tä­lern. Unse­re moder­ne Aus­rüs­tung ent­spricht auch den Richt­li­ni­en und Stan­dards der Swiss Socie­ty for Anes­the­sio­lo­gy and Peri­ope­ra­ti­ve Medi­ci­ne (SSAPM) . Hauptt­säch­lich ver­wen­den wir unse­re Appa­ra­tu­ren für die Über­wa­chung (Moni­to­ring) ver­schie­dens­ter Kör­per­funk­tio­nen. Schon bei ein­fa­chen All­ge­mein­an­äs­the­sie-Ver­fah­ren wer­den über 20 ver­schie­de­ne Para­me­ter kon­ti­nu­ier­lich über­wacht. Dane­ben wer­den auch kom­ple­xe­re Gerä­te für ein­zel­ne Mass­nah­men am Pati­en­ten ein­ge­setzt, z. B.

  • Video­la­ryn­go­sko­pe und Fiber­bron­cho­sko­pe im Rah­men der Intu­ba­ti­on
  • Respi­ra­to­ren für die Beatmung
  • Per­fu­so­ren für die kon­ti­nu­ier­li­che Ver­ab­rei­chung von Medi­ka­men­ten und Infu­si­ons­lö­sun­gen
  • Ultra­schall­ge­rä­te für die Bild­ge­bung im Rah­men von Punk­tio­nen.

Tech­ni­sche Minia­tu­ri­sie­rung

Dank der Minia­tu­ri­sie­rung elek­tro­ni­scher Gerä­te ist es uns mög­lich, alle not­wen­di­gen medi­zin­tech­ni­schen Gerä­te mit­zu­füh­ren und vor Ort ein­zu­set­zen.

Nar­ko­se­ap­pa­ra­te

Die von uns ver­wen­de­ten Nar­ko­se­ap­pa­ra­te ver­fü­gen alle über die nach aktu­el­len Stan­dards übli­chen Funk­tio­nen:

  • Inspi­ra­to­ri­sche Sau­er­stoff­mes­sung
  • Kapno­gra­phie
  • Nar­ko­se­gas­mes­sung
  • Beatmungs­druck­ma­no­me­ter
  • High-Flow Sau­er­stoff­by­pass
  • Nar­ko­se­gas­ab­lei­tung

Wir nar­ko­ti­sie­ren ohne Lach­gas.

Moni­to­ring

Die Über­wa­chung wäh­rend jeder Anäs­the­sie umfasst:

  • EKG
  • Blut­druck
  • Sau­er­stoff­sät­ti­gung
  • Atem­ga­se (O2, CO2, Nar­ko­se­gas) bei Voll­nar­ko­se

Von Fall zu Fall kön­nen zusätz­lich zur Anwen­dung kom­men:

  • Bis­pec­tral­index-Ablei­tung (BIS®)
  • TOF-Watch® bei Anäs­the­sie mit Rela­xa­ti­on
  • Tem­pe­ra­tur­mes­sung 

Wir ver­fü­gen immer über die Mög­lich­keit zur Absau­gung von Sekret und Blut aus Mund und Rachen.

Eben­so ist immer eine Aus­rüs­tung für Not­fäl­le vor­han­den:

  • Defi­bril­la­tor
  • Fiber­bron­cho­skop
  • Intra­oss­är­na­del

Die tech­ni­sche War­tung und die regel­mäs­si­gen Kon­trol­len unse­rer Gerä­te wer­den gemäss den Vor­ga­ben der Her­stel­ler- und Lie­fer­fir­men und der gesetz­li­chen Vor­schrif­ten (Medi­zin­pro­duk­te­ver­ord­nung) von spe­zia­li­sier­ten Medi­zin­tech­nik-Fir­men durch­ge­führt.

Zuver­läs­sig­keit

Heu­ti­ge Medi­ka­men­te kön­nen mit einem sehr hohen Sicher­heits- und Zuver­läs­sig­keits­grad ein­ge­setzt wer­den. Dank der moder­nen Über­wa­chungs­tech­no­lo­gien sind die indi­vi­du­el­len Wir­kun­gen der Anäs­the­ti­ka am Pati­en­ten kon­ti­nu­ier­lich beob­acht­bar und kön­nen durch fein abge­stimm­te Dosie­run­gen exakt an die ein­zel­nen Pha­sen der Ope­ra­tio­nen ange­passt wer­den.

Kon­trol­lier­bar­keit

Zur Sicher­heit unse­rer Pati­en­ten set­zen wir nur moder­ne, kurz­wirk­sa­me Prä­pa­ra­te ein. Die gute Steu­er­bar­keit die­ser Medi­ka­men­te hat die ambu­lan­te Anäs­the­sie in Arzt- und Zahn­arzt­pra­xen erst ermög­licht. Damit kön­nen Pati­en­ten bereits kurz nach der Durch­füh­rung eines Ein­grif­fes schnell wie­der nach Hau­se ent­las­sen wer­den, ohne dass Kom­pli­ka­tio­nen wegen Nach­wir­kun­gen (z. B. Opi­at- oder Rela­xan­ti­en­über­hän­ge) befürch­tet wer­den müs­sen.

Betei­lig­te Par­tei­en

Die Durch­füh­rung eines ambu­lan­ten ope­ra­ti­ven Ein­grif­fes in einer Arzt- oder Zahn­arzt­pra­xis ist ein kom­ple­xer Pro­zess, an dem ver­schie­de­ne Par­tei­en betei­ligt sein kön­nen:

  • Pati­ent
    • Eltern, Betreu­ungs­per­so­nen
    • Mit­ar­bei­ten­de Sozi­al­dienst
    • Bei­stän­de, Vor­mun­de
  • Ope­rie­ren­der Arzt
  • Anäs­the­sie­team
  • Haus­arzt, Kin­der­arzt, Spe­zi­al­ärz­te sowie Mit­ar­bei­ten­de von Pra­xis- und Sekre­ta­ri­at

Koor­di­na­ti­on

Wir haben einen stan­dar­di­sier­ten Ablauf für den anäs­the­sio­lo­gi­schen Pro­zess insti­tu­tio­na­li­siert, der gewähr­leis­tet, dass

  • die Ter­min­ver­ein­ba­rung unkom­pli­ziert und rasch mög­lich ist
  • die Pati­en­ten­in­for­ma­tio­nen recht­zei­tig und inhalt­lich umfas­send kom­mu­ni­ziert wer­den
  • all­fäl­li­ge, die siche­re Durch­füh­rung der Anäs­the­sie in Fra­ge stel­len­de Fak­to­ren recht­zei­tig erkannt wer­den und not­wen­di­ge Mass­nah­men (zusätz­li­che Abklä­run­gen, all­fäl­li­ge Vor­be­hand­lun­gen) ergrif­fen wer­den kön­nen
  • die per­so­nel­le, mate­ri­el­le und appa­ra­ti­ve Ein­satz­be­reit­schaft jeder­zeit gewähr­leis­tet ist
  • auch nach Been­di­gung des Ein­grif­fes und der Anäs­the­sie jeder­zeit ein Anäs­the­sist erreich­bar ist.

Nach­kon­trol­le

Durch regel­mäs­si­ge Nach­be­fra­gun­gen unse­rer Pati­en­ten kon­trol­lie­ren wir die Qua­li­tät unse­rer Anäs­the­sien und die Zufrie­den­heit unse­rer Pati­en­ten.

Auswertung

Wir behal­ten uns vor, Daten in anonym­sier­ter Form für wis­sen­schaft­li­che Zwe­cke und Qua­li­täts­kon­trol­len aus­zu­wer­ten.

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2019 collection

Let’s face it, no look is really complete without the right finishes. Not to the best of standards, anyway (just tellin’ it like it is, babe). Upgrading your shoe game. Platforms, stilettos, wedges, mules, boots—stretch those legs next time you head out, then rock sliders, sneakers, and flats when it’s time to chill.