Für Patienten

Kinder

Erfah­ren Sie mehr über den gesam­ten Ablauf der Nar­ko­se bei Kin­dern. Kli­cken Sie dazu auf eines der nach­fol­gen­den Kapi­tel.

Ein ope­ra­ti­ver Ein­griff oder eine Zahn­be­hand­lung ist für Kin­der jeden Alters eine tief­grei­fen­de Erfah­rung. Manch­mal gera­ten sie des­we­gen aus dem Gleich­ge­wicht und ver­hal­ten sich plötz­lich ganz anders. Die unge­wohn­te Umge­bung, die vie­len unbe­kann­ten Gesich­ter wir­ken ein­schüch­ternd. Vie­le Kin­der fürch­ten sich vor der Behand­lung, sie haben Angst vor Schmer­zen oder der Tren­nung von ihren Eltern. Des­halb ist es wich­tig, wenn min­des­tens ein Eltern­teil oder eine enge Bezugs­per­son das Kind beglei­tet. Bei uns dür­fen Sie immer bei Ihrem Kind blei­ben, bis die­ses ein­ge­schla­fen ist.

Neh­men Sie ver­trau­te Spiel­sa­chen mit: den Kuschel­bär, die Lieb­lings­pup­pe oder die «Nosche­li-Decke». Es macht nichts, wenn die­se Gegen­stän­de alt oder beschä­digt sind. Haupt­sa­che, sie geben Ihrem Kind ein Gefühl von Ver­traut­heit und Gebor­gen­heit. Neh­men Sie viel­leicht auch noch ein Buch mit, aus dem Sie vor­le­sen kön­nen, falls es zu War­te­zeit kom­men soll­te.

Spre­chen Sie mit Ihrem Kind über die bevor­ste­hen­de Behand­lung und die Nar­ko­se und erklä­ren Sie ihm was es erwar­tet. Eine dem Alter und der Situa­ti­on des Kin­des ange­pass­te Infor­ma­ti­on hilft mit Angst abzu­bau­en und schafft Ver­trau­en und Sicher­heit. Es ist nicht immer ein­fach, die rich­ti­gen Wor­te zu fin­den, aber – auch wenn es gut gemeint ist –, schwin­deln Sie Ihr Kind nie an! Eine hilf­rei­che Faust­re­gel ist: Nichts beschö­ni­gen und auch nicht dra­ma­ti­sie­ren, son­dern Ruhe und Zuver­sicht ver­mit­teln. Ver­su­chen Sie alle Fra­gen Ihres Kin­des alters­ge­recht zu beant­wor­ten. Las­sen Sie es wis­sen, dass Sie bis zum Beginn des Ein­grif­fes bei ihm blei­ben und nach dem Ein­griffs­en­de wie­der da sein wer­den. Haben Sie Ver­trau­en in unser Kön­nen und unse­re Erfah­rung. Für Sie und Ihr Kind bedeu­ten der Ein­griff und die Nar­ko­se eine Aus­nah­me­si­tua­ti­on, für uns ist es unse­re täg­li­che Arbeit.

Sobald der Behand­lungs­ter­min fest­steht, bekom­men Sie von uns ein Mail einen Brief mit einer Pati­en­ten­in­for­ma­ti­on und einem Gesund­heits­fra­ge­bo­gen. Den Gesund­heits­fra­ge­bo­gen retour­nie­ren Sie uns bit­te mög­lichst rasch. Sie kön­nen das auf drei Arten tun:

  • Sie kön­nen den Fra­ge­bo­gen direkt online aus­fül­len. (Sie erhal­ten dazu einen per­sön­li­chen Link.)
  • Sie kön­nen das per Mail zuge­stell­te Pdf aus­dru­cken oder den per Post zuge­stell­ten Fra­ge­bo­gen ver­wen­den. Den aus­ge­füll­ten Fra­ge­bo­gen kön­nen Sie uns per Mail (bit­te wenn mög­lich als Scan und nicht als Foto) zurück­sen­den.
  • Sie kön­nen, falls die Zeit dazu reicht, den gemail­ten oder per Post erhal­te­nen Fra­ge­bo­gen per Post an unser Sekre­ta­ri­at zurück­schi­cken.

Wenn auf­grund Ihrer Ant­wor­ten im Gesund­heits­fra­ge­bo­gen bei Ihrem Kind allen­falls noch wei­te­re Abklä­run­gen not­wen­dig sind, set­zen wir uns umge­hend mit Ihnen und even­tu­ell dem Kin­der- bzw. Haus­arzt in Ver­bin­dung. In sel­te­nen Fäl­len muss der geplan­te Ein­griffs­ter­min ver­scho­ben wer­den oder die Zusatz­be­fun­de bedin­gen eine Ope­ra­ti­on sta­tio­när in einem Spi­tal.

Spä­tes­tens am Tag vor der Ope­ra­ti­on, in der Regel abends, ruft der Nar­ko­se­arzt Sie per­sön­lich an. Im Rah­men die­ses Gesprä­ches wird er mit Ihnen zusam­men den Ablauf der Nar­ko­se Ihres Kin­des bespre­chen. Bei Kin­dern sind meis­tens Voll­nar­ko­sen not­wen­dig, in Aus­nah­me­si­tua­tio­nen kann eine ein­fa­che Seda­ti­on genü­gen. Es wer­den die wich­tigs­ten Risi­ken ange­spro­chen und alle Ihre Fra­gen beant­wor­tet. Damit wird erreicht, dass Sie und ihr Kind in der Nacht vor dem Ein­griff mög­lichst gut schla­fen und am Fol­ge­tag aus­ge­ruht und ent­spannt in die Pra­xis kom­men.

  • Wich­tig ist, dass Ihr Kind min­des­tens sechs Stun­den vor dem Ein­griff kei­ne fes­te Nah­rung, oder milch­hal­ti­gen Geträn­ke mehr zu sich nimmt.
  • Erlaubt sind bis eine Stun­den vor dem Ein­griff noch kla­re Flüs­sig­kei­ten wie Was­ser, Sirup oder Tee mit Zucker.
  • In der letz­ten Stun­de vor dem Ein­griff darf Ihr Kind dann gar nichts mehr zu sich neh­men!

Soll­te Ihr Kind Medi­ka­men­te ein­neh­men müs­sen, so geben Sie ihm die­se bit­te auch am Ein­griffs­tag wie gewohnt ein. All­fäl­li­ge Aus­nah­men wer­den beim tele­fo­ni­schen Vor­ge­spräch fest­ge­legt.

Zudem bit­ten wir Sie, uns all­fäl­li­ge Ände­run­gen des Gesund­heits­zu­stan­des Ihres Kin­des recht­zei­tig mit­zu­tei­len. So zum Bei­spiel Erkäl­tun­gen, Grip­pe oder eine Ver­schlech­te­rung des All­ge­mein­be­fin­dens.

Zie­hen Sie Ihrem Kind beque­me Klei­der an und füh­ren Sie es unmit­tel­bar vor dem Beginn der Nar­ko­se-Ein­lei­tung zur Toi­let­te. Brin­gen Sie Win­deln oder Ersatz­wä­sche mit, da gele­gent­lich wäh­rend oder kurz nach der Nar­ko­se «ein klei­nes Unglück» gesche­hen kann.

  • Nor­ma­ler­wei­se ver­zich­ten wir auf Vor­be­rei­tungs­me­di­ka­men­te (Prä­me­di­ka­tio­nen). Wenn es in Aus­nah­me­fäl­len unum­gäng­lich ist, kön­nen wir Ihrem Kind vor dem Ein­griff etwas Sirup oder einen Nasen­spray mit einem beru­hi­gen­den Medi­ka­ment ver­ab­rei­chen. Inner­halb von 10 bis 30 Minu­ten wird sich das Kind in der Regel ent­span­nen und müde wer­den.
  • Die Ein­lei­tung der Nar­ko­se erfolgt bei Kin­dern übli­cher­wei­se über eine Gesichts­mas­ke. Das Kind atmet das gas­för­mi­ge Nar­ko­se­me­di­ka­ment zusam­men mit Sau­er­stoff ein und schläft innert weni­ger Sekun­den ein. Klei­ne­re Kin­der kön­nen für die Nar­ko­se-Ein­lei­tung auf den Knien einer Bezugs­per­son sit­zen.
  • Sobald das Kind ein­ge­schla­fen ist, dür­fen Sie den Behand­lungs­raum ver­las­sen und dar­auf ver­trau­en, dass wir Ihr Kind kon­ti­nu­ier­lich über­wa­chen und betreu­en.
  • Es wird nun ein Venen­zu­gang gelegt (In sel­te­nen Aus­nah­me­fäl­len muss der Venen­zu­gang schon vor der Nar­ko­se-Ein­lei­tung gelegt wer­den). Dies geschieht wenn immer mög­lich im Bereich eines Hand­rü­ckens oder Vor­der­ar­mes, in Aus­nah­me­fäl­len auch an einem Fuss. Danach wird das jetzt bereits tief schla­fen­de Kind an den Über­wa­chungs­mo­ni­tor (Elek­tro­kar­dio­gramm (Herz­über­wa­chung), Blut­druck, Sau­er­stoff­sät­ti­gung im Blut) ange­schlos­sen. Je nach geplan­tem Ein­griff erfolgt nun das Ein­le­gen einer Larynx­mas­ke oder eine Intu­ba­ti­on (Ein­füh­rung eines Beatmungs­schlau­ches durch Mund oder Nase). Davon spürt Ihr Kind jedoch nichts! Danach kann der Ein­griff begin­nen.

Wäh­rend der gan­zen Anäs­the­sie­dau­er wird Ihr Kind vom Anäs­the­sie-Team pau­sen­los über­wacht. In der Regel muss wäh­rend Voll­nar­ko­sen die Atmung künst­lich unter­stützt wer­den, davon spürt Ihr Kind jedoch nichts. Wäh­rend der Ope­ra­ti­on wer­den Schmerz­mit­tel ver­ab­reicht, so dass Ihr Kind ohne gros­se Schmer­zen auf­wa­chen kann.

5 bis 10 Minu­ten nach Ende des Ein­grif­fes erwacht Ihr Kind wie­der und Sie dür­fen wie­der zu ihm kom­men. Meis­tens nach wei­te­ren 30 bis 60 Minu­ten, sobald es aus­rei­chend wach, schmerz­frei und ohne Übel­keit ist, kön­nen Sie mit ihm nach Hau­se zurück­keh­ren. Die Ent­las­sung erfolgt immer nur in Beglei­tung einer erwach­se­nen Per­son.

Pla­nen Sie ein, Ihr Kind auch wäh­rend des rest­li­chen Ein­griffs­ta­ges zu beauf­sich­ti­gen und zu betreu­en. Wir geben Ihnen für den Bedarfs­fall Schmerz­mit­tel für Ihr Kind mit, sodass Sie auch erst spä­ter zu Hau­se auf­tre­ten­de Schmer­zen pro­blem­los selbst behan­deln kön­nen. Auch wenn Kom­pli­ka­tio­nen bei ambu­lan­ten Ein­grif­fen glück­li­cher­wei­se sehr sel­ten sind, ste­hen wir – und auch Ihr Arzt bzw. Zahn­arzt – Ihnen auch spä­ter jeder­zeit für Fra­gen und Unter­stüt­zung zur Ver­fü­gung. Zu Ihrer Sicher­heit geben wir Ihnen ein Doku­ment mit nach Hau­se, auf wel­chem alle wich­ti­gen Medi­ka­men­ten­ver­ord­nun­gen, Ver­hal­tens­re­geln und Tele­fon­num­mern auf­ge­führt sind.

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2019 collection

Let’s face it, no look is really complete without the right finishes. Not to the best of standards, anyway (just tellin’ it like it is, babe). Upgrading your shoe game. Platforms, stilettos, wedges, mules, boots—stretch those legs next time you head out, then rock sliders, sneakers, and flats when it’s time to chill.