Für Patienten

FAQ – Fragen und Antworten

Vie­le ope­ra­ti­ve Ein­grif­fe kön­nen heu­te ambu­lant in einem Pra­xis-Ope­ra­ti­ons­saal durch­ge­führt wer­den. Dies hat ver­schie­de­ne Vor­tei­le gegen­über einer sta­tio­nä­ren Ope­ra­ti­on im Spi­tal. Sie ver­las­sen Ihre häus­li­che Umge­bung ledig­lich am Ope­ra­ti­ons­tag für eini­ge weni­ge Stun­den. Die Vor­ab­klä­run­gen und die Nach­be­treu­ung erfol­gen in der Pra­xis Ihres Ver­trau­ens­arz­tes sowie des ope­rie­ren­den Fach­arz­tes. Dadurch lässt sich meist ein mehr­fa­cher Wech­sel der behan­deln­den Ärz­te, wie es im Spi­tal oft geschieht, ver­mei­den. Der Über­blick und die Kon­trol­le der gesam­ten Behand­lung bleibt damit stets in weni­gen Hän­den. Anders als im (öffent­li­chen) Spi­tal, kön­nen Sie sicher sein, dass Sie von Ihrem aus­ge­wähl­ten Fach­arzt per­sön­lich ope­riert wer­den.

Ja, das ist theo­re­tisch in ganz sel­ten Fäl­len mög­lich. Bei klei­ne­ren und mit­tel­gros­sen Ein­grif­fen, wie sie ambu­lant durch­ge­führt wer­den, ist dies jedoch äus­serst unwahr­schein­lich. Denn auch die Nar­ko­se­tie­fe wird durch das Anäs­the­sie-Team wäh­rend der Dau­er des gan­zen Ein­grif­fes kon­ti­nu­ier­lich über­wacht.

Voll­nar­ko­sen sind heu­te dank moder­ner Über­wa­chungs­ge­rä­te und Medi­ka­men­te so sicher wie nie zuvor. Für gesun­de, kör­per­lich nor­mal belast­ba­re Pati­en­ten ist des­we­gen das Risi­ko von Kom­pli­ka­tio­nen wäh­rend der Nar­ko­se sehr gering. (Sie­he Risi­ken und Neben­wir­kun­gen von Nar­ko­sen)

Das soge­nann­te Käl­te­zit­tern (eng­lisch «Shi­ve­ring») kann nach einer All­ge­mein­an­äs­the­sie, sel­ten auch nach einer Regio­nal­an­äs­the­sie, auf­tre­ten und sub­jek­tiv als sehr unan­ge­nehm emp­fun­den wer­den. Auch wenn mit ver­schie­de­nen Mass­nah­men (Wär­me­de­cken, Wär­me­mat­ten, gewärm­te Infu­sio­nen) ver­sucht wird, dies mög­lichst zu ver­hin­dern, kann der Kör­per wäh­rend (län­ger dau­ern­den) Ein­grif­fen lang­sam aus­küh­len, da durch die Anäs­the­sie die Tem­pe­ra­tur­re­gu­la­ti­on vor­über­ge­hend beein­träch­tigt wird. Um nach Abklin­gen der Anäs­the­sie mög­lichst rasch die nor­ma­le Kör­per­tem­pe­ra­tur wie­der zu errei­chen, wird ein Zit­tern der Mus­ku­la­tur aus­ge­löst, da der Kör­per deren «Abwär­me» zum Auf­hei­zen ver­wen­den kann. In der Regel dau­ert das Käl­te­zit­tern nicht sehr lan­ge und es kann allen­falls mit einem spe­zi­el­len Medi­ka­ment weit­ge­hend unter­drückt wer­den.

Übel­keit und Erbre­chen nach der Ope­ra­ti­on (eng­lisch «Post­ope­ra­ti­ve Nau­sea and Vomi­ting», PONV) ist eine meist harm­lo­se, aber sub­jek­tiv unan­ge­nehm emp­fun­de­ne Neben­wir­kung von All­ge­mein­an­äs­the­sien, sel­te­ner auch von Regio­nal­an­äs­the­sien. Sie tritt ohne vor­keh­ren­de Mass­nah­men (Pro­phy­la­xe) bei etwa 20 % der Pati­en­ten, bei Kin­dern noch etwas häu­fi­ger auf.
Bekann­te Risi­ko­fak­to­ren für PONV sind z. B.

  • PONV bei frü­he­ren Anäs­the­sien,
  • weib­li­ches Geschlecht,
  • Nicht­rau­cher,
  • Nei­gung zu Rei­se­krank­heit (Kine­to­se).

Wir ver­ab­rei­chen jedoch in der Regel bei der Anäs­the­sie-Ein­lei­tung eine medi­ka­men­tö­se Pro­phy­la­xe, wel­che die Wahr­schein­lich­keit des Auf­tre­tens von PONV deut­lich ver­rin­gert.
Soll­te es trotz­dem zu Übel­keit und Erbre­chen kom­men, so kann dies heut­zu­ta­ge in den aller­meis­ten Fäl­len mit spe­zi­el­len Medi­ka­men­ten gut behan­delt wer­den.

  • Tra­gen Sie bit­te wei­te, beque­me Klei­dung für den Heim­weg, da Sie je nach Ope­ra­ti­on einen Ver­band oder eine Schie­ne tra­gen müs­sen.
  • Unter­stüt­zen Sie uns bei der Ein­hal­tung hygie­nisch ein­wand­frei­er Ope­ra­ti­ons­be­din­gun­gen.
  • Duschen Sie am Mor­gen des Ope­ra­ti­ons­ta­ges und tra­gen Sie fri­sche Unter­wä­sche.
  • Es erleich­tert uns die Arbeit, wenn Sie am Tag der Ope­ra­ti­on mög­lichst kein Make-up und kei­nen Nagel­lack auf­tra­gen.
  • Bei Ope­ra­tio­nen an Hand oder Fuss schnei­den Sie bit­te Ihre Nägel kurz und rei­ni­gen Sie sie in einem Sei­fen­bad.
  • Pier­cings müs­sen in der Regel ent­fernt wer­den.
  • Wenn Sie Zahn­pro­the­sen oder Hör­ge­rä­te benö­ti­gen, set­zen Sie die­se wie gewohnt ein.
  • Wenn eine Voll­nar­ko­se geplant ist, soll­ten Sie statt Kon­takt­lin­sen eine Bril­le tra­gen.
  • Bit­te orga­ni­sie­ren Sie den Rück­trans­port nach dem Ein­griff recht­zei­tig. Sie sind nicht ver­kehrs­tüch­tig und benö­ti­gen eine erwach­se­ne Begleit­per­son, die Sie nach Hau­se bringt. Las­sen Sie sich in einem Pri­vat­au­to chauf­fie­ren und benut­zen Sie wenn immer mög­lich kei­ne Taxis oder ÖV.
  • Wich­tig ist auch, dass Ihnen zuhau­se eine Betreu­ungs­per­son zur Ver­fü­gung steht, die in den ers­ten Stun­den bzw. opti­ma­ler­wei­se  über Nacht bei Ihnen bleibt.
  • Wird Ihr Kind ope­riert, soll­te das Lieb­lings­ku­schel­tier oder das «Nosche­li» sowie evtl. ein Buch zum Vor­le­sen bei War­te­zeit nicht feh­len.

Die ver­wen­de­ten Medi­ka­men­te für Voll­nar­ko­sen schal­ten neben dem Bewusst­sein und der Schmerz­emp­fin­dung auch die Schutz­re­fle­xe (z. B. Schluck- und Hus­ten­re­flex) aus. Dadurch besteht vor allem in der Ein- und Aus­lei­tungs­pha­se das Risi­ko, dass es bei Erbre­chen zur soge­nann­ten Aspi­ra­ti­on (Ein­drin­gen von Magen­in­halt in die Luft­röh­re) kommt. Die­se Kom­pli­ka­ti­on ist zwar sehr sel­ten, kann unter Umstän­den aber schwer­wie­gen­de Kon­se­quen­zen (Lun­gen­ent­zün­dung, Lun­gen­ver­sa­gen mit Todes­fol­ge) nach sich zie­hen.
Damit Ihr Magen bei Nar­ko­se­ein­lei­tung leer ist, dür­fen Sie

  • wäh­rend der letz­ten 6 Stun­den vor dem Ein­griff nichts mehr essen und kei­ne Milch mehr trin­ken und
  • wäh­rend der letz­ten Stun­de vor dem Ein­griff auch kei­ne kla­ren Flüs­sig­kei­ten mehr zu sich neh­men.

Die­se soge­nann­ten Nüch­tern­heits­gren­zen gel­ten auch für Ein­grif­fe, wel­che in einer Regio­nal­an­äs­the­sie geplant sind, da nie mit letz­ter Sicher­heit aus­ge­schlos­sen wer­den kann, dass nicht plötz­lich doch noch eine Voll­nar­ko­se not­wen­dig wird.

Ihr Nar­ko­se­arzt ist auch nach dem Ein­griff für Sie stän­dig erreich­bar. Mel­den Sie sich, wenn Sie Schmer­zen haben, wel­che Sie trotz der mit­ge­ge­be­nen Medi­ka­men­te nicht in den Griff bekom­men oder wenn ande­re Sym­pto­me, die im Zusam­men­hang mit der Anäs­the­sie ste­hen könn­ten, auf­tre­ten, z. B. anhal­ten­de Übel­keit und wie­der­hol­tes Erbre­chen. Bei Pro­ble­men im Bereich des Ope­ra­ti­ons­ge­bie­tes, z. B. Blu­tun­gen oder Infek­ti­ons­zei­chen, ist es sinn­voll, zuerst den ope­rie­ren­den Fach­arzt zu kon­tak­tie­ren. Ist die­ser aus­nahms­wei­se nicht innert nütz­li­cher Frist erreich­bar, dür­fen Sie auch uns anru­fen. Wir set­zen alles dar­an, Ihnen wei­ter­zu­hel­fen.

Ja. Übli­cher­wei­se ruft Sie Ihr Nar­ko­se­arzt am Vor­abend des Ein­griffs­ta­ges per­sön­lich an um mit Ihnen die geplan­te Anäs­the­sie zu bespre­chen und Ihre Fra­gen zu beant­wor­ten. Soll­ten auf­grund ihres aus­ge­füll­ten Gesund­heits­fra­ge­bo­gens aus­nahms­wei­se noch zusätz­li­che Abklä­run­gen oder Vor­be­hand­lun­gen not­wen­dig sein, wer­den wir uns frü­her mel­den um das wei­te­re Vor­ge­hen zu bespre­chen.
In spe­zi­el­len Ein­zel­fäl­len kann Ihr Nar­ko­se­arzt es für not­wen­dig erach­ten, Sie vor einer bevor­ste­hen­den Nar­ko­se noch per­sön­lich zu unter­su­chen. Wir ver­ein­ba­ren dann mit Ihnen einen Sprech­stun­den­ter­min.

Übli­cher­wei­se sol­len auch am Ope­ra­ti­ons­tag alle gewohn­ten Medi­ka­men­te wie üblich ein­ge­nom­men wer­den. Aus­nah­men, zum Bei­spiel bei «blut­ver­dün­nen­den» Prä­pa­ra­ten, bespricht Ihr Ope­ra­teur oder allen­falls Ihr Nar­ko­se­arzt vor­gän­gig mit Ihnen.

Wenn nötig, kann man einen Ein­griff bei Nar­ko­se auch bei einer leich­ter Erkäl­tung durch­füh­ren. Bei aus­ge­präg­ter Beein­träch­ti­gung des All­ge­mein­zu­stan­des und spä­tes­tens beim Auf­tre­ten von Fie­ber und Grip­pe­sym­pto­men ist dies jedoch nicht mehr mög­lich. Soll­ten Sie sol­che Sym­pto­me haben, set­zen Sie sich mit uns in Ver­bin­dung, damit wir Sie im Ein­zel­fall bera­ten kön­nen.

Im Nor­mal­fall kön­nen Sie damit rech­nen, dass Sie nach einer hal­ben bis weni­gen Stun­den nach der Nar­ko­se zusam­men mit einer erwach­se­nen Begleit­per­son wie­der nach Hau­se gehen kön­nen. Vor­aus­set­zung für die Ent­las­sung ist, dass Sie eini­ger­mas­sen schmerz­frei und nicht schwind­lig sind, kei­ne Übel­keit ver­spü­ren und sich ins­ge­samt wohl füh­len.

Nein. Sie dür­fen wäh­rend 24 Stun­den nach der Nar­ko­se aus ver­kehrs- und ver­si­che­rungs­recht­li­chen Grün­den nicht Auto fah­ren, selbst wenn Sie sich leis­tungs­fä­hig füh­len. Wenn immer mög­lich, ist es siche­rer und beque­mer, wenn jemand Sie in einem Pri­vat­au­to nach Hau­se chauf­fiert. Wir raten von der Benut­zung von Taxis oder ÖV für die Heim­fahrt ab.

Ein ope­ra­ti­ver Ein­griff oder eine Zahn­be­hand­lung ist für Kin­der jeden Alters eine tief­grei­fen­de Erfah­rung. Manch­mal gera­ten sie des­we­gen aus dem Gleich­ge­wicht und ver­hal­ten sich plötz­lich ganz anders. Die unge­wohn­te Umge­bung, die vie­len unbe­kann­ten Gesich­ter wir­ken ein­schüch­ternd. Vie­le Kin­der fürch­ten sich vor der Behand­lung, sie haben Angst vor Schmer­zen oder der Tren­nung von ihren Eltern. Des­halb ist es wich­tig, wenn min­des­tens ein Eltern­teil oder eine enge Bezugs­per­son das Kind beglei­tet. Bei uns dür­fen Sie immer bei Ihrem Kind blei­ben, bis die­ses ein­ge­schla­fen ist.
Neh­men Sie ver­trau­te Spiel­sa­chen mit, den Kuschel­bär, die Lieb­lings­pup­pe oder die «Nosche­li-Decke». Es macht nichts, wenn die­se alt und beschä­digt sind. Haupt­sa­che, sie geben Ihrem Kind ein Gefühl von Ver­traut­heit und Gebor­gen­heit. Neh­men Sie viel­leicht auch noch ein Buch mit, aus dem Sie vor­le­sen kön­nen, falls es zu War­te­zeit kom­men soll­te.
Spre­chen Sie mit Ihrem Kind über die bevor­ste­hen­de Behand­lung und die Nar­ko­se und erklä­ren Sie ihm was es erwar­tet. Eine dem Alter und der Situa­ti­on des Kin­des ange­pass­te Infor­ma­ti­on hilft mit, Angst abzu­bau­en und schafft Ver­trau­en und Sicher­heit. Es ist nicht immer ein­fach, die rich­ti­gen Wor­te zu fin­den, aber – auch wenn es gut gemeint ist –, schwin­deln Sie Ihr Kind nie an! Eine hilf­rei­che Faust­re­gel ist: nichts beschö­ni­gen, aber auch nicht dra­ma­ti­sie­ren, Ruhe und Zuver­sicht ver­mit­teln. Ver­su­chen Sie alle Fra­gen Ihres Kin­des alters­ge­recht zu beant­wor­ten. Las­sen Sie es wis­sen, dass Sie bis zum Beginn des Ein­grif­fes bei ihm blei­ben und nach dem Ein­griffs­en­de wie­der da sein wer­den. Haben Sie Ver­trau­en in unser Kön­nen und unse­re Erfah­rung. Für Sie und Ihr Kind bedeu­ten der Ein­griff und die Nar­ko­se eine Aus­nah­me­si­tua­ti­on, für uns ist es unse­re täg­li­che Arbeit. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen…

Das Schmerz­emp­fin­den ist von Mensch zu Mensch sehr unter­schied­lich, zudem las­sen sich Schmer­zen nach Ope­ra­tio­nen tat­säch­lich nicht immer ganz ver­mei­den. Mit geeig­ne­ten Schmerz­mit­teln kön­nen sie jedoch auf ein erträg­li­ches Mass redu­ziert wer­den. Schon gegen Ende des Ein­grif­fes, noch wäh­rend der Nar­ko­se wer­den Ihnen in der Regel intra­ve­nös Schmerz­mit­tel ver­ab­reicht, so dass Sie wenn immer mög­lich prak­tisch schmerz­frei erwa­chen soll­ten. Die anschlies­sen­de Über­wa­chungs­zeit nach der Ope­ra­ti­on dient unter ande­rem dazu, bei Bedarf die Schmerz­be­hand­lung noch zu ver­bes­sern. Für zu Hau­se wer­den Ihnen geeig­ne­te Schmerz­mit­tel mit­ge­ge­ben und Ihnen aus­führ­lich erläu­tert, wie Sie die­se ein­neh­men kön­nen. Damit gelingt in den aller­meis­ten Fäl­len eine zufrie­den­stel­len­de Schmerz­be­hand­lung.

Im Nor­mal­fall kön­nen Sie nach dem voll­stän­di­gen Erwa­chen nach der Nar­ko­se wie­der etwas trin­ken und – wenn Sie dies gut ver­tra­gen – bald auch wie­der fes­te Nah­rung zu sich neh­men.

Es gibt für einen ambu­lan­ten Ein­griff in Nar­ko­se kei­ne Alters­be­schrän­kung. Ent­schei­dend sind Ihre Fit­ness und kör­per­li­che Belast­bar­keit, die Art und der Schwerg­rad all­fäl­li­ger Vor­er­kran­kun­gen sowie die Art des bevor­ste­hen­den Ein­grif­fes. Soll­te der Nar­ko­se­arzt zusätz­li­che Abklä­run­gen oder Vor­be­hand­lun­gen für not­wen­dig erach­ten, so wird er sich umge­hend bei Ihnen mel­den um das wei­te­re Vor­ge­hen zu bespre­chen. In weni­gen, spe­zi­el­len Ein­zel­fäl­len kann Ihr Nar­ko­se­arzt es für nötig hal­ten, Sie vor einer bevor­ste­hen­den Nar­ko­se noch per­sön­lich zu unter­su­chen. Wir ver­ein­ba­ren dann mit Ihnen einen Sprech­stun­den­ter­min.

Nach einem Ein­griff in Nar­ko­se sind Sie wegen einer mög­li­chen Nach­wir­kung von (Narkose-)Medikamenten und des mög­li­cher­wei­se noch etwas beein­träch­tig­ten All­ge­mein­zu­stan­des wäh­rend der ers­ten 24 Stun­den weder geschäfts­tüch­tig noch ver­kehrs­taug­lich. Eine selbst­stän­di­ge Teil­nah­me am Stras­sen­ver­kehr ist des­we­gen ver­bo­ten. Bei einem Unfall wer­den Sie gleich beur­teilt wie beim Fah­ren in ange­trun­ke­nem Zustand! Wir emp­feh­len Ihnen des­we­gen drin­gend, sich mit einem Pri­vat­au­to nach Hau­se chauf­fie­ren zu las­sen, und aus dem glei­chen Grund raten wir Ihnen von der Benut­zung von Taxis oder öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln ins­be­son­de­re ohne erwach­se­ne Begleit­per­son ganz klar ab. Des wei­te­ren ist es ris­kant, wäh­rend die­ser Zeit gefähr­li­che Maschi­nen zu bedie­nen. Zudem soll­ten Sie in die­sem Zeit­raum kei­ne wich­ti­gen Doku­men­te unter­zeich­nen oder rechts­ver­bind­li­che Unter­schrif­ten leis­ten.

An sich ist Rau­chen – wie Sie sicher wis­sen – gesund­heits­schä­di­gend. Neben der Belas­tung der Lun­gen durch den Ziga­ret­ten­rauch (Teer­par­ti­kel etc.) ent­steht beim Rau­chen Koh­len­mon­oxid, das den Sau­er­stoff von den roten Blut­kör­per­chen ver­drängt. Dadurch wird die Fähig­keit des Kör­pers Sau­er­stoff auf­zu­neh­men und zu trans­por­tie­ren bis zu einem gewis­sen Grad ver­min­dert. Die­se Reduk­ti­on kann zu einer Min­der­ver­sor­gung der Gewe­be mit Sau­er­stoff füh­ren und damit zu Wund­hei­lungs­stö­run­gen und Wund­in­fek­tio­nen. Zusätz­lich regt das Niko­tin die Pro­duk­ti­on von Magen­saft an. So kann es trotz Ein­hal­ten des Nüch­tern­heits­ge­bo­tes zu einer gros­sen Ansamm­lung von Magen­se­kret kom­men und dadurch zu einer erhöh­ten Gefahr von Kom­pli­ka­tio­nen bei der Nar­ko­se­ein­lei­tung.
Die­sen schä­di­gen­den Wir­kun­gen des Rau­chens sind die mög­li­che erhöh­te Ner­vo­si­tät und die «Ent­zugs­sym­pto­me», wenn Sie ver­su­chen auf das Rau­chen zu ver­zich­ten, ent­ge­gen­zu­set­zen. Des­halb erlau­ben wir Ihnen aus prag­ma­ti­schen Grün­den und wenn es nicht anders geht, trotz­dem vor bevor­ste­hen­den Ein­grif­fen in Nar­ko­se maxi­mal im gewohn­ten Mass (nicht mehr!) wei­ter zu rau­chen.

Es spricht nichts gegen ein Bier oder ein Glas Wein am Vor­abend vor einer Nar­ko­se, wenn es Ihnen hilft zu ent­span­nen und gut zu schla­fen (Ziel: Rest­al­ko­hol im Blut am Mor­gen des Ope­ra­ti­ons­ta­ges gleich Null). Ab wann Sie ver­nünf­ti­ger­wei­se nach dem Ein­griff wie­der gele­gent­lich Alko­hol kon­su­mie­ren kön­nen, hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab. So wird emp­foh­len, star­ke Schmerz­mit­tel und Anti­bio­ti­ka nicht mit Alko­hol zu kom­bi­nie­ren.
Wenn Sie regel­mäs­sig Alko­hol kon­su­mie­ren, so bit­ten wir Sie, uns dies mit­zu­tei­len, damit wir unser Nar­ko­se­kon­zept anpas­sen kön­nen. Chro­ni­scher Alko­hol­kon­sum ist ein Risi­ko­fak­tor für Anäs­the­sien.

Ver­zich­ten Sie wenn immer mög­lich auf die Ein­nah­me jeg­li­cher Dro­gen vor und nach Nar­ko­sen. Wenn Sie süch­tig sind und dies nicht mach­bar ist, tei­len Sie uns dies bit­te mit, damit wir unser Nar­ko­se­kon­zept anpas­sen kön­nen. Chro­ni­scher Dro­gen­kon­sum ist ein Risi­ko­fak­tor für Anäs­the­sien.

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2019 collection

Let’s face it, no look is really complete without the right finishes. Not to the best of standards, anyway (just tellin’ it like it is, babe). Upgrading your shoe game. Platforms, stilettos, wedges, mules, boots—stretch those legs next time you head out, then rock sliders, sneakers, and flats when it’s time to chill.